Zecken und Grannen bei Hunden

Worauf achten, was tun?

Zecken bei Hunden:
Zecken sind blutsaugende Parasiten, die bei Hunden häufig vorkommen. Sie können Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose oder Babesiose übertragen, was ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen kann.

Worauf achten?

  • Nach Spaziergängen, besonders in Wäldern, Wiesen oder Parks, den Hund gründlich absuchen, besonders an empfindlichen Stellen wie Ohren, Achseln, Leisten, Hals und Kopf.
  • Zecken sind oft klein und unscheinbar, besonders im frühen Stadium.

Was tun, wenn eine Zecke gefunden wird?

  • Die Zecke so schnell wie möglich entfernen, am besten mit einer speziellen Zeckenzange oder -karte.
  • Wichtig ist, die Zecke vollständig zu entfernen, um Entzündungen zu vermeiden.
  • Danach die Stelle desinfizieren und beobachten, ob Rötungen oder Schwellungen auftreten.

Vorbeugen:

  • Regelmäßige Anwendung von Zeckenschutzmitteln wie Spot-On-Präparaten, Halsbändern, Kräuter und ole oder Tabletten.
  • Impfungen gegen bestimmte Krankheiten (z. B. Borreliose) in Risikogebieten.
  • Hunde sollten nach Spaziergängen immer auf Zecken untersucht werden, besonders in der Zeckensaison (Frühling bis Herbst).

Grannen bei Hunden:
Grannen sind kleine, spitze Samen von Gräsern, die sich leicht im Fell von Hunden verfangen können. Sie können gefährlich werden, wenn sie in Ohren, Pfoten oder Augen eindringen, da sie dort Entzündungen und Schmerzen verursachen können.

Worauf achten?

  • Grannen finden sich besonders in hohen Gräsern und Feldern.
  • Häufig verfangen sie sich im Fell zwischen den Zehen, in den Ohren oder im Fell von langhaarigen Hunden.
  • Anzeichen für Grannen können vermehrtes Kratzen, Schlecken an den Pfoten oder Kopfschütteln sein.

Was tun, wenn eine Granne entdeckt wird?

  • Wenn die Granne oberflächlich im Fell hängt, kann man sie vorsichtig entfernen.
  • Bei Verdacht auf eine eingedrungene Granne (z. B. im Ohr oder Pfotenbereich) sollte der Tierarzt aufgesucht werden, da diese oft tief in die Haut eindringen und Entzündungen verursachen können.

Vorbeugen:

  • Nach Spaziergängen im Sommer den Hund besonders im Fell, zwischen den Zehen und an den Ohren kontrollieren.
  • Das Fell zwischen den Pfoten und an den Ohren kann im Sommer etwas kürzer geschnitten werden, um Grannen vorzubeugen.

Besonders gefährdete Orte:

  • Hohe Gräser, Wiesen und Felder sind typische Gebiete, in denen sowohl Zecken als auch
  • Grannen vorkommen.
  • Wald- und Parkspaziergänge bergen ein erhöhtes Risiko für Zeckenbisse.

Notfälle:

  • Wenn eine Zecke stark entzündete Haut hinterlässt oder der Hund nach einem Zeckenbiss apathisch wirkt, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
  • Bei Grannen, die ins Ohr oder Auge geraten sind oder die Pfote stark anschwellen lassen, ist ebenfalls ein sofortiger Besuch beim Tierarzt notwendig. Durch regelmäßige Kontrolle und vorbeugende Maßnahmen können die Risiken durch Zecken und Grannen deutlich reduziert werden.